Marketing ist eine essenzielle Funktion jedes Unternehmens, unabhängig davon, ob potenzielle Kund:innen Einzelpersonen oder andere Unternehmen sind.
Doch B2B-Riesen wie Salesforce, Microsoft und Oracle wissen, dass das Marketing an andere Unternehmen eine komplexe Aufgabe ist, die möglicherweise mehrere Entscheidungsträger:innen und Genehmigungsebenen umfasst.
Am Ende des Tages arbeiten jedoch auch B2B-Marketer:innen mit Menschen und nicht mit abstrakten Geschäftseinheiten, sodass die grundlegenden Marketingprinzipien weiterhin gelten.
Was ist B2B-Marketing?
B2B-Marketing, kurz für „Business-to-Business-Marketing“, bezeichnet das Marketing von Produkten oder Dienstleistungen an andere Unternehmen statt an einzelne Verbraucher:innen.
B2B- vs. B2C-Marketing: Was ist der Unterschied?
Der wichtigste Unterschied zwischen B2B- und B2C-Marketing liegt in der Zielgruppe: B2B richtet sich an Unternehmen, während B2C Produkte oder Dienstleistungen an einzelne Verbraucher:innen verkauft.
Die grundlegenden Marketingprinzipien gelten für beide Ansätze, jedoch unterscheiden sich die spezifischen Strategien und Taktiken:
- Entscheidungsträger:innen: Im B2C trifft in der Regel eine Einzelperson die Kaufentscheidung. Im B2B sind häufig mehrere Personen in den Entscheidungsprozess eingebunden. Kaufentscheidungen müssen oft über die Managementebene genehmigt werden und können Team-Feedback erfordern.
- Verkaufszyklus: Da im B2C nur eine Person über den Kauf entscheidet, kann der Verkaufszyklus recht kurz sein. Der B2B-Verkaufszyklus ist hingegen länger, da er in der Regel mehrere Genehmigungsebenen und Inputs erfordert.
- Markenstrategie: B2C-Branding spricht oft die Emotionen der Kund:innen an. Im Gegensatz dazu richtet sich B2B-Branding an die Intelligenz der Kund:innen, indem es Daten und formelle Fallstudien nutzt, um zu zeigen, wie das Produkt oder die Dienstleistung eine zuverlässige Lösung für ein tatsächliches oder wahrgenommenes Problem bietet.
Formen von B2B-Marketing
Innerhalb der Kategorie B2B-Marketing gibt es zwei Ansätze: Lead-basiertes Marketing und Account-basiertes Marketing.
Lead-basiertes Marketing
Lead-basiertes Marketing ist ein breiter Ansatz, um mehr Geschäftskund:innen zu gewinnen, wobei die Botschaften auf ein großes Publikum ausgerichtet sind. Es spielt keine Rolle, ob diese Personen zur Zielgruppe eines B2B-Unternehmens gehören oder nicht.
Der Marketing-Trichter im lead-basierten Ansatz hat eine sehr breite Spitze – das bedeutet, dass möglichst viele Leads erfasst werden sollen, unabhängig davon, wie qualifiziert sie als potenzielle Kund:innen sind. Während diese große Anzahl an Leads durch den Trichter wandert, erreicht nur ein kleiner Prozentsatz das Ende des Trichters und wird zu zahlenden Kund:innen.
Account-basiertes Marketing
Account-basiertes Marketing ist ein maßgeschneiderter Ansatz für hochwertige B2B-Kund:innen, bei dem jede Kundin oder jeder Kunde als eigener Markt betrachtet wird. Während lead-basiertes Marketing einen „One-size-fits-all“-Ansatz verfolgt, ist das account-basierte B2B-Marketing beziehungsorientiert.
Jeder Account und jede Buyer’s Journey ist einzigartig. Ein B2B-Unternehmen, das eine account-basierte Marketingstrategie verfolgt, richtet sich gezielt an bestimmte Unternehmen, die es als Kund:innen gewinnen möchte, und verfolgt sie mit maßgeschneiderten Strategien.
Auf diese Weise hat der Trichter eine engere Spitze, da potenzielle Kund:innen theoretisch bereits näher an einer Conversion sind als jene, die durch einen lead-basierten Ansatz erreicht werden.
Wie erstellt man einen B2B-Marketingplan?
Es gibt keinen universellen Marketingplan, der jedem B2B-Unternehmen Marketingerfolg garantiert. Dennoch sind die Grundlagen zur Erstellung eines Marketingplans für die meisten B2B-Unternehmen weitgehend anwendbar.
Markenpositionierung festlegen
Die Markenpositionierung hilft deinem Produkt und deiner Marke, sich von der Konkurrenz abzuheben. Überlege, welches Problem dein Produkt oder deine Dienstleistung löst und was es einzigartig macht – also welche Pain Points es anspricht und was es von anderen Lösungen unterscheidet.
Zielgruppe definieren
Deine Zielgruppe ist dein idealer Kunde oder deine ideale Kundin. Viele Merkmale können sie definieren: Branche, Unternehmensgröße, Standorte, an denen sie tätig sind, Jahresumsatz und Betriebsdauer.
Strategien für Kanäle entwickeln
Sobald du deine Zielgruppe kennst, musst du herausfinden, wie und wo du sie erreichen kannst. Hier kommen Marketingkanäle ins Spiel.
Marketingkanäle sind Wege, Inhalte zu verbreiten. Dazu gehören:
Soziale Medien
LinkedIn ist oft die am meisten genutzte Plattform für B2B-Marketer:innen, da es ein beruflich orientiertes soziales Netzwerk ist. B2B-Marketer:innen können aber auch Instagram, Facebook, X und andere soziale Netzwerke nutzen, um ihre Zielgruppen zu erreichen.
Marketer:innen im B2B-Sektor können B2B-E-Mail-Marketing verwenden, um Inhalte und Botschaften an Personen zu senden, die ihre E-Mail-Adresse mit dem Unternehmen geteilt haben. Du kannst z. B. mit einer Willkommens-E-Mail für neue Abonnent:innen beginnen, mit Einladungen zu Webinaren nachfassen oder neue Blogbeiträge teilen.
Bezahlte Werbung
B2B-Marketer:innen können Werbung auf Suchmaschinen kaufen oder Display-Anzeigen auf Websites schalten, die für ihre Zielgruppen relevant sind.
Blog
Ein Blog ist ein Kanal, der nicht unbedingt die Aufgabe hat, Inhalte zu verbreiten, aber er ist ein Content-Hub, auf den Marketer:innen potenzielle Kund:innen leiten können. Du kannst alles veröffentlichen, von SEO-getriebenen Inhalten, um die Spitze deines Funnels zu erweitern, bis hin zu Produktvergleichen (du im Vergleich zur Konkurrenz), um einen Kauf abzuschließen.
B2B-Marketing-Tools nutzen
Shopify B2B
Wenn du im Bereich B2B-E-Commerce tätig bist, gibt es kein besseres Tool, um mehr Kund:innen zu erreichen und den Umsatz zu steigern, als Shopify. Mit den B2B-Funktionen von Shopify kannst du eine Website erstellen, die sowohl deine B2B- als auch DTC- (Direct-to-Consumer) Aktivitäten kombiniert. Flexible All-in-One-Plattformen wie Shopify ermöglichen es dir, den Omnichannel-Anforderungen moderner Kund:innen gerecht zu werden, interne Prozesse zu optimieren und eine einzige zentrale Datenquelle zu gewährleisten.

Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du deinen B2B-Shop mit Shopify einrichten kannst.
Semrush
Semrush ist eine All-in-One-Plattform, die dabei hilft, die Online-Sichtbarkeit und die Marketing-Performance zu verbessern. Mehr als 10 Millionen Marketing-Expert:innen nutzen Semrush, und die Plattform ist ein unverzichtbares Tool für 30 % der Fortune-500-Unternehmen.

Mit einem Semrush-Konto erhältst du Zugang zu Tools, die bei folgenden Aufgaben helfen:
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- Wettbewerbsanalyse
- PPC-Werbung
- Content-Marketing
- Markt- und Keyword-Recherche
Hunter

Wenn du eine Outreach-Pipeline aufbauen möchtest, ist Hunter das perfekte Tool. Gib Hunter eine Domain oder ein Unternehmen an, das du kontaktieren möchtest, und das Tool findet die beste Ansprechperson. Du kannst außerdem E-Mail-Adressen verifizieren, um Bounces zu vermeiden, und Kontaktdaten wie Name, Position und Social-Media-Profile abrufen.
Google Analytics
Google Analytics (GA) gehört in jede B2B-Marketing-Toolbox. Es zeigt dir alles darüber, wie Nutzer:innen deine Website finden und mit ihr interagieren, sodass du das Nutzererlebnis verbessern kannst. Du kannst sehen, welche Seiten besucht werden, welche Aktionen durchgeführt werden und sogar, welche Geräte genutzt werden. So kannst du die Website-Performance bewerten, feststellen, ob deine Marketingstrategie funktioniert, und Seiten identifizieren, die optimiert werden müssen, um Conversions zu steigern.
Inhalte und Assets erstellen
42 % der B2B-Käufer:innen geben an, dass sie in der Regel drei bis fünf Inhalte konsumieren, bevor sie mit dem Vertrieb kommunizieren. Für viele potenzielle Käufer:innen sind diese Inhalte die erste bedeutungsvolle Interaktion mit deiner Marke.
Zu den gängigen Content-Formaten gehören:
- Blogbeiträge: Blogbeiträge sind Artikel, die du veröffentlichst. Diese können unterschiedlich lang sein und Themen behandeln, die mit deinem Unternehmen zusammenhängen.
- Gated Content: Gated Content erfordert, dass potenzielle Käufer:innen ein Formular ausfüllen, bevor sie darauf zugreifen können. Da Kund:innen dir etwas Wertvolles geben, wie z. B. ihre Kontaktdaten, Branche oder Jobtitel, sollte der freigeschaltete Inhalt für sie sehr wertvoll sein – etwas, das über das hinausgeht, was in deinem Blog verfügbar ist, wie z. B. ein Whitepaper oder ein E-Book.
- Videos und Podcasts: Videos und Podcasts können dir helfen, Menschen zu erreichen, die Inhalte lieber ansehen oder anhören, als lesen. Diese Multimedia-Formate können dazu beitragen, Beziehungen zu potenziellen Kund:innen aufzubauen und sie weiter entlang der Buyer’s Journey zu begleiten.
- Webinare: Webinare – Live-Video-Events – können ähnlich wie Gated Content funktionieren, da Teilnehmer:innen häufig ihre E-Mail-Adresse angeben müssen.
Kampagne durchführen
Eine Kampagne ist eine Marketinginitiative, die sich auf eine zentrale Schlüsselidee konzentriert. Eine typische Kampagne könnte mit der Veröffentlichung eines hochwertigen Inhalts wie eines Whitepapers beginnen, das du über deine sozialen Kanäle, automatisiertes E-Mail-Marketing und bezahlte Anzeigen bewirbst.
Um dem längeren Verkaufszyklus von B2B-Transaktionen Rechnung zu tragen, könnte eine Kampagne dieser Art sechs bis neun Wochen laufen. Dabei würdest du die sozialen Kanäle priorisieren, die laut deiner Zielgruppenrecherche für deine idealen Käufer:innen am wichtigsten sind.
Messen und optimieren
Sobald deine Inhalte veröffentlicht sind, solltest du ihre Leistungskennzahlen überwachen und entscheiden, wie du ihre Reichweite maximieren kannst. Führt deine Anzeige auf LinkedIn nicht so viel Traffic, wie du erwartet hast? Dann könntest du die Anzeige anpassen und sehen, ob sich die Performance verbessert.
Wichtige B2B-Kennzahlen, die du verfolgen solltest, sind:
- Kosten pro Lead: Qualifizierte Sales-Leads sind das Ziel aller B2B-Marketer:innen, doch dein Budget ist begrenzt. Die Kosten pro Lead messen, wie viel Geld du ausgibst, um potenzielle Kund:innen zu gewinnen, und zeigen, wie effektiv deine Kampagnen sind.
- Lead-to-Conversion-Rate: Auch als Sales-Conversion-Rate bekannt, misst die Lead-to-Conversion-Rate, wie viele qualifizierte B2B-Leads zu Kund:innen werden. Sie ist ein wichtiger Indikator für deinen Sales-Funnel und wird monatlich oder wöchentlich berechnet.
- Return on Marketing Investment (ROMI): Der ROMI misst, wie viel Umsatz für jeden Dollar generiert wird, der für Marketing ausgegeben wird. Diese KPI wird über Wochen oder Monate hinweg verfolgt, da es Zeit braucht, um einen B2B-Lead abzuschließen. Der ROMI zeigt, wie gut dein Marketing zur Umsatzsteigerung beiträgt und hilft, das Marketing-Budget zu rechtfertigen (und möglicherweise eine Erhöhung für das nächste Quartal zu beantragen).
B2B-Marketing: Online-Maßnahmen
B2B-Content-Marketing
Content-Marketing ist eine Internet-Marketing-Taktik, die darin besteht, lehrreiche Inhalte zu erstellen und zu verbreiten, die für deine Zielgruppe relevant und wertvoll sind.
Inhalte gibt es in vielen Formen, wie z. B. Produkt-Tutorials, ausführliche Anleitungen, Infografiken und Checklisten. Ziel ist es, Kund:innen auf deine Website oder deinen Onlineshop zu bringen und sie letztendlich in zahlende Kund:innen zu konvertieren.
B2B-Suchmaschinenoptimierung (SEO)
SEO ist eine Digital-Marketing-Taktik, bei der es darum geht, deine Website und deine Online-Inhalte so zu optimieren, dass sie in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) höhere Platzierungen erreichen.
Das Ziel von SEO ist es, mehr Traffic aus den SERPs auf deine Website zu lenken, was letztendlich zu mehr Geschäftskund:innen und Umsatz führen sollte – ähnlich wie Wordan, das bei der Google-Suche nach „Großhandel Kleidung“ auf Platz 1 erscheint:

B2B-Social-Media-Marketing (SMM)
SMM ist eine Digital-Marketing-Taktik, die soziale Medienplattformen nutzt, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Ziel von SMM ist es, mehr potenzielle Kund:innen und Follower zu erreichen und Autorität in einer bestimmten Nische aufzubauen. B2B-Marken nutzen heute Kanäle wie LinkedIn, Instagram, Facebook und sogar TikTok, um ihre Marken online zu vermarkten.
B2B-Testimonials und Fallstudien
Indem sie Erfolgsgeschichten von Kund:innen präsentieren, können B2B-Marketer:innen den Wert ihrer Produkte oder Dienstleistungen zeigen. Dies hilft, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei potenziellen Kund:innen aufzubauen. Sie bieten zudem eine bessere Vorstellung davon, wie die Produkte oder Dienstleistungen genutzt werden können, um spezifische Probleme zu lösen.
B2B-Lead-Generierung
B2B-Marketer:innen können in vielerlei Hinsicht von der Lead-Generierung profitieren. Sie hilft ihnen, ihre Vertriebspipeline gefüllt zu halten, potenzielle Kund:innen zu identifizieren und eine Liste potenzieller Kund:innen zu erstellen. Die Lead-Generierung kann B2B-Marketer:innen auch dabei unterstützen, ihre Marke auf dem Markt zu etablieren und die Markenbekanntheit zu steigern.
B2B-Referral
Referral-Marketing nutzt zufriedene Kund:innen, um neue B2B-Business-Leads für dein Unternehmen zu generieren. Ein Empfehlungsprogramm kann B2B-Marketer:innen helfen, neue Kund:innen zu erreichen, die sie sonst nicht erreichen könnten. Darüber hinaus kann Referral-Marketing helfen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit für eine Marke aufzubauen.
B2B-E-Mail
Mit E-Mail-Marketing können B2B-Marketer:innen Käufer:innen mit spezifischen und personalisierten Nachrichten ansprechen. Durch die Segmentierung deiner E-Mail-Liste kannst du gezielte Nachrichten an Käufer:innen senden, die am ehesten kaufen.
B2B-Paid Ads
Ein Unternehmen kann mit bezahlter Werbung Leads generieren und potenzielle Kund:innen erreichen. Zielgerichtete Botschaften können dazu beitragen, die Markenbekanntheit zu steigern und eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Bezahlte Anzeigen können auch genutzt werden, um bestehende Kund:innen erneut anzusprechen und Sonderangebote zu bewerben.
Google Ads, LinkedIn Ads und Facebook Ads sind die wichtigsten Werbekanäle für B2B-Marketer:innen. Es ist am effektivsten, bezahlte Werbung mit anderen Marketingaktivitäten wie Content-Marketing, E-Mail-Marketing und SEO zu kombinieren.
B2B-Video
Video-Marketing ist eine der effektivsten Methoden für B2B-Marketer:innen, um mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.
Marketer:innen erstellen Produktdemos und Erklärvideos, um potenziellen Kund:innen ihre Produkte oder Dienstleistungen vorzustellen. Außerdem nutzen sie Video-Testimonials und Fallstudien von Kund:innen, um zu zeigen, wie ihre Produkte oder Dienstleistungen anderen Unternehmen geholfen haben.
B2B-Podcasts
Podcasts sind eine großartige Möglichkeit, eine neue Zielgruppe mit deiner Botschaft zu erreichen. Durch das Erstellen eines Podcasts kannst du ein neues Potenzial an Kund:innen und Followern erschließen.
Eine gut durchgeführte Podcast-Marketing-Kampagne kann Wunder für deine Markenbekanntheit bewirken. Wenn dein Podcast an Popularität gewinnt, werden mehr Menschen mit deiner Marke in Kontakt kommen, was zu mehr Leads und Kund:innen führt.
Best Practices im B2B-Marketing
Obwohl B2B-Kund:innen Unternehmen und keine Einzelpersonen sind, ist es wichtig, Folgendes zu beachten:
- Durch Analysen und sorgfältig gestaltetes Marketing können Kaufentscheidungen im B2B-Bereich vorhergesagt, gemessen und verbessert werden.
- Alles beginnt mit deiner Zielgruppe. Entwickle ein tiefes Verständnis für ihre Motivationen, ihre Schmerzpunkte und ihre wichtigsten Anliegen. Dokumentiere deine Erkenntnisse in Form von Buyer Personas, damit auch andere Abteilungen deine Zielkund:innen besser kennenlernen können.
- Die Entscheidung zu kaufen ist eine Reise. Gestalte jede Phase sorgfältig, um potenzielle Kund:innen auf ihrem Weg durch deinen Marketing-Funnel zu begleiten. Gib ihnen die Ressourcen, die sie benötigen, um dein Produkt oder deine Dienstleistung gegenüber Stakeholdern zu präsentieren.
- Überwache die Performance und optimiere, bis du herausfindest, was wirklich funktioniert. Investiere mehr in die Art von Marketing, die die besten Ergebnisse liefert.
- Investiere in B2B-Marketing-Tools, die Vertriebsmitarbeiter:innen dabei helfen, Abschlüsse zu erzielen. Mindestens solltest du ein CRM (Customer Relationship Management), Team-Kollaborationstools, Lead-Generierungs-Tools und Marktanalyse-Tools einsetzen, um den Marketingprozess zu optimieren und mehr Abschlüsse zu erzielen.
- Letztendlich sind Entscheidungsträger:innen immer noch Menschen. Sprich sie auch so an.
B2B-Marketing-Trends
Die Landschaft des B2B-Marketings verändert sich ständig, und es kann schwierig sein, mit den neuesten Trends Schritt zu halten. Dennoch ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, um der Konkurrenz voraus zu sein.
Hier sind fünf B2B-Marketing-Trends, die 2025 dominieren werden:
Der Aufstieg des Account-Based-Marketing
Account-Based-Marketing (ABM) ist ein strategischer Ansatz im B2B-Marketing, der sich auf wichtige Accounts anstatt auf breite Segmente konzentriert.
Die Nutzung von ABM bietet viele Vorteile, darunter einen verbesserten ROI, eine bessere Abstimmung zwischen Vertrieb und Marketing sowie gezieltere Kampagnen. Es gibt jedoch auch einige Herausforderungen bei der Umsetzung von ABM, wie die Notwendigkeit für personalisierte Inhalte und die Schwierigkeit, den Erfolg zu messen.
Das anhaltende Wachstum des Content-Marketings
Bis 2026 wird Content-Marketing eine Branche im Wert von 487 Milliarden USD sein. Dieses Wachstum wird durch den anhaltenden Aufstieg des digitalen Marketings und die zunehmende Nutzung von Content-Marketing durch Unternehmen aller Größenordnungen vorangetrieben.
B2B-Marketer:innen, die bloggen, erhalten 67 % mehr Leads als diejenigen, die dies nicht tun. Dies ist nur einer der vielen Vorteile des Bloggens. Weitere Vorteile sind eine verbesserte SEO, gesteigerter Website-Traffic und höhere Conversion-Raten.
Der Aufstieg des Video-Marketings
Video wird zunehmend zu einem beliebten Format für Marketinginhalte. Viele Unternehmen nutzen Videos, um neue Zielgruppen zu erreichen und potenzielle Kund:innen anzusprechen. Videos sind eine großartige Möglichkeit, deine Marke zu humanisieren und Vertrauen bei deinem Publikum aufzubauen.
Hier sind einige Tipps zur Erstellung effektiver Video-Inhalte:
- Halte es kurz und prägnant: Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen ist kurz, daher sollten deine Videos weniger als zwei Minuten lang sein.
- Mache es visuell ansprechend: Nutze attraktive Visuals und Grafiken, um die Zuschauer:innen bei der Stange zu halten.
- Nutze einen starken Call-to-Action: Sag den Zuschauer:innen, was sie nach dem Ansehen deines Videos tun sollen.
- Teste verschiedene Arten von Videos: Probiere unterschiedliche Video-Typen aus, um herauszufinden, was für dein Unternehmen am besten funktioniert.
Die Kraft der Personalisierung
Die Kraft der Personalisierung sollte nicht unterschätzt werden. Personalisierung kann genutzt werden, um eine intimere Verbindung zu Kund:innen und Interessent:innen herzustellen, was zu verbesserten Beziehungen und höheren Conversions führen kann.
Wenn sie richtig eingesetzt wird, kann Personalisierung zu mehr Website-Traffic, Engagement, Conversions und Kundenzufriedenheit führen. Wenn du deine Marketing-Ergebnisse im Jahr 2025 verbessern möchtest, solltest du dich auf Personalisierung konzentrieren.
Der Aufstieg von KI
Hier sind einige Möglichkeiten, wie KI in diesem Jahr überzeugen wird:
- Präzises Targeting idealer Kund:innen: Durch die Nutzung von Daten und KI-gestützter Marketingtechnologie können Marketer:innen die spezifischen Merkmale ihrer idealen Kund:innen identifizieren und sie mit höchster Genauigkeit ansprechen.
- Automatisierung repetitiver Aufgaben: B2B-Marketer:innen nutzen KI, um repetitive Aufgaben wie E-Mail-Marketing und Lead-Generierung zu automatisieren. So bleibt mehr Zeit für strategische Aufgaben.
- Personalisierung von Marketingnachrichten und -inhalten: Indem die spezifischen Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kunden verstanden werden, kann KI Marketer:innen dabei helfen, hochrelevante und personalisierte Inhalte zu erstellen.
- Generierung von Erkenntnissen aus Daten: Durch die Analyse großer Datenmengen kann KI Muster und Trends aufdecken, die Marketer:innen für bessere Entscheidungen nutzen können.
- Optimierung von B2B-Marketing-Kampagnen in Echtzeit: Durch kontinuierliches Monitoring von Daten und Anpassungen kann KI sicherstellen, dass Kampagnen so effektiv wie möglich sind.
Beispiele für B2B-Marketing
Semrush
Die B2B-Softwaremarke Semrush bewirbt ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit über Facebook- und Instagram-Anzeigen. Die Anzeigen sind unterschiedlich gestaltet. Eine könnte beispielsweise eine Infografik zeigen, die eine Problemstellung für ein Top-of-Funnel-Publikum löst, während eine andere ein Video über eine Horrorstory zum Thema Werbebudget enthalten könnte.

SparkToro
SparkToro, ein Tool für Zielgruppenanalysen, betreibt einen ausgezeichneten Blog, in dem das Team Gedanken zu Marketing, Unternehmertum und Zielgruppenforschung teilt. Rand und Amanda, die beiden Gesichter der Marke, posten außerdem regelmäßig Updates und Gedanken auf sozialen Medien, um Kund:innen zu inspirieren und zum Ausprobieren des Tools anzuregen.

Mailchimp
Mailchimp nutzt soziale Medien, um regelmäßig interessante und hilfreiche Inhalte mit seinen Followern zu teilen. Du findest dort alles von Buchempfehlungen über witzige Videos bis hin zu Hacks und Videoclips von aktuellen Events.
Ein Beispiel ist ein TikTok über verlassene Warenkorbabbrüche, das der Marke mehr als 300.000 Aufrufe einbrachte – ein bemerkenswerter Erfolg für eine Marke, die E-Mail-Software verkauft. Die Beiträge von Mailchimp sind konsistent und immer im Einklang mit dem Markenauftritt, was die Seiten zu einem hervorragenden Beispiel für B2B-Marketing macht.
Fazit
B2B-Marketing ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, der sich durch seine Vielschichtigkeit und die gezielte Ansprache von Geschäftskund:innen auszeichnet. Die Wahl der passenden Strategien – sei es ein breit gefasster lead-basierter oder ein maßgeschneiderter account-basierter Ansatz – sowie die gezielte Nutzung von Tools und Kanälen sind essenziell, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen und nachhaltig zu überzeugen. Letztendlich geht es darum, Vertrauen aufzubauen und mit durchdachten Inhalten und Lösungen echten Mehrwert zu bieten.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.