Wenn du Video-Marketing für dein Unternehmen oder deine Produkte machen willst, musst du für professionelle Qualität in der Regel auch einen professionellen Preis bezahlen.
Manchmal musst du allerdings gar keinen Hollywood-Blockbuster aufnehmen, um ansprechende Videos zu produzieren, sondern du kannst einfach schnell und kostengünstig selbst ein überzeugendes Video aufnehmen – wir zeigen dir wie.
Wie kann man ein Video professionell produzieren?
Um ein Video professionell zu produzieren, solltest du zunächst Thema und Ziel des Videos klar definieren. Anschließend planst du den Ablauf, wählst einen geeigneten Drehort und stellst sicher, dass Kamera, Licht und Ton korrekt eingerichtet sind. Achte während der Aufnahme auf eine ruhige Umgebung, eine stabile Kameraführung und klare Bild- und Tonqualität.
Darum sind Videos ein Muss für dein Marketing
Falls du noch nicht darüber nachgedacht hast, Videos in deine Marketingstrategie zu integrieren, solltest du das jetzt tun. Video ist ein unglaublich vielseitiges Format – das hat mehrere Gründe:
- Du kannst Videos an mehreren Orten veröffentlichen: Du kannst dasselbe Video potenziell auf Facebook, Instagram, X bzw. Twitter, YouTube, Snapchat, Tumblr oder Reddit verwenden und zusätzlich auf deiner Website oder deinem Blog einbetten, usw.
- Videos sorgen für auffällige Social-Media-Beiträge oder -Anzeigen: Nutzer:innen können ein Video lesen, ansehen und anhören, was sie auf eine andere Weise anspricht als statische Bilder. Zudem werden Videos auf einigen Plattformen automatisch abgespielt.
- Videos können in neue Videos umgewandelt oder aus anderen Formaten erstellt werden: Videoinhalte können gekürzt, erweitert oder in neue Videos oder GIFs umgewandelt werden. Auch Infografiken, Blogbeiträge, Fotos und andere Arten von Content kannst du in Videos verwandeln.
Das Beste daran? Nur weil du kein Budget hast, bedeutet das nicht, dass du nicht von Videoinhalten profitieren kannst.
Video produzieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ideen brainstormen
- Recherchieren und planen
- Das Video erstellen
- Dein Videomaterial importieren
- Postproduktion – dein Video bearbeiten
- Dein Video exportieren
- Dein Video veröffentlichen
1. Ideen brainstormen
Jedes Video beginnt mit einer Idee. Aber wie findest du die richtige Idee?
Um deine erste Idee zu finden, solltest du dich auf ein spezifisches Thema konzentrieren. Jedes Video sollte bei einem bestimmten Thema in die Tiefe gehen, sei es ein Lehrvideo, ein Erklärvideo, ein Produktvideo usw.
Sieh dir die Analysen deiner Website an, um deine beliebtesten Blogbeiträge zu identifizieren und Videos zu denselben Themen zu erstellen. Du kannst das Video später in den Beitrag einbetten, um die Aufrufe zu steigern. Überprüfe auch die Social Media-Analysen, um zu sehen, welche deiner Beiträge das größte Engagement oder die meisten Conversions erzielt haben. Die Themen dieser Beiträge kannst du auch zum Thema deines ersten Videos machen.
Arten von Videos
Bei der Ideenfindung ist es hilfreich, wenn du dir darüber klar wirst, welche Arten von Videos du produzieren kannst:
- Unboxing-Video: Diese Videos zeigen den aufregenden Moment, in dem du etwas auspackst. Du kannst sie selbst aufnehmen oder einen Influencer damit beauftragen, sie zu erstellen und auf deinen Kanälen zu veröffentlichen.
- Produkt-Demo: Zeige, wie dein Produkt funktioniert, oder beantworte häufig gestellte Fragen von Kund:innen zu deinen Produkten.
- Testimonials: Du könntest Kund:innen zu ihren Erfahrungen mit deiner Marke interviewen oder sie bitten, selbst Videos aufzunehmen, in denen sie ihre Gedanken zu deinen Produkten teilen.
- Sizzle-Reel: Ein Sizzle-Reel ist ein Video, das dazu dient, Buzz und Aufregung über deine Marke oder Produkte zu erzeugen. Es ist im Wesentlichen ein Highlight-Reel.
- Event-Rückblick: Wenn du ein Event veranstaltet oder an einem teilgenommen hast, kannst du ein Video mit einem Rückblick erstellen – eine tolle Möglichkeit, mit anderen Nutzer:innen zu interagieren und zukünftige Events zu bewerben.
- Webinar: Nimm Live-Webinare auf und verwende sie später als Videos.
- Livestream: Livestream-Shopping hat besonders auf Instagram und Twitch zugenommen.
- Animiertes Video: Du kannst ein Video auch vollständig aus animierten Grafiken erstellen – dann brauchst du nicht einmal eine Videokamera.
- Tutorial: Verwende Videos, um deinen Kund:innen zu zeigen, wie sie deine Produkte am besten verwenden.
- Talking Head: Das sind Videos aus der Ich-Perspektive, die du oft bei Influencern siehst.
- Bildschirmaufnahme: Auch hier ist keine Kamera erforderlich. Screen Captures sind zum Beispiel für Videos im Bereich des Kundensupports nützlich.
2. Recherchieren und planen
Du hast eine Idee. Wie geht es dann weiter? Als Nächstes musst du recherchieren und planen, wie du dein Video gestalten möchtest. Diese Phase besteht aus drei Schritten:
- Dein Skript schreiben
- Dein Storyboard erstellen
- Die Produktion planen
1. Dein Skript schreiben
Was möchtest du in deinem Video sagen? Egal, ob du ein Voiceover aufnehmen möchtest oder tatsächlich mit dem Originalton während der Aufnahme arbeiten möchtest, du brauchst ein Skript. Wenn du planst, ein Video aus einem Blogbeitrag oder einer Podcast-Episode zu machen, ist dieser Schritt einfach. Du musst einfach den Originalbeitrag so umschreiben, dass er in lockerem Ton die wichtigsten Punkte beschreibt.
Wenn du dein Video ohne vorherige Content-Grundlage erstellst, ist dieser Schritt etwas aufwendiger: Du musst das Thema skizzieren, recherchieren und ausarbeiten, bevor du es in das Skriptformat bringst.
2. Dein Storyboard erstellen
Ein Storyboard ist eine Seite oder Präsentation mit den geplanten Szenen eines Videos. Es dient dazu, dass alle Beteiligten genau wissen, was gedreht werden soll, wenn die Videoproduktion beginnt. Du kannst eine Vorlage wie diese hier unten verwenden und sie mit Skizzen oder Fotos vervollständigen, sodass jede Szene und jeder Teil der Geschichte im Storyboard dargestellt wird.

Gestalte jede Szene und alle Dialoge, die in den einzelnen Szenen vorkommen, um gut auf den Dreh vorbereitet zu sein.
3. Die Produktion planen
Im letzten Schritt der Vorbereitungsphase musst du den Drehort finden und einen Zeitplan für den Dreh erstellen. Der Drehort hängt natürlich stark vom Konzept deines Videos ab. Ein ruhiges Büro mit einem Greenscreen-Hintergrund oder einem anderen einfachen Hintergrund sind ideal, wenn du ein Informationsvideo erstellst.
Ein detaillierter Zeitplan für den Drehtag oder die Drehtage sind auch immer eine gute Idee. Schreib dir auf, welche Personen du zu welcher Zeit brauchst, welche Szene wann und wo gedreht wird und welche Requisiten du dafür brauchst.
3. Das Video erstellen
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Video zu erstellen: Du kannst entweder ein eigenes Video aufnehmen oder du verwendest einfach Fotos und Videomaterial, das du schon hast.
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du Video-Anzeigen erstellen kannst:
Ein eigenes Video aufnehmen
Ein komplettes eigenes Video zu produzieren, kann beim ersten Mal ziemlich einschüchternd wirken. Das muss es aber nicht sein. Auch wenn es dein erstes Video ist, kannst du mit der Kamera deines Smartphones schon etwas Tolles zustande bringen. Solche Videos eignen sich ideal für deine Instagram-Stories, Instagram-Reels und andere smartphonebasierte Social-Media-Apps. Wenn du dann bereit bist, hier noch professioneller zu werden, kannst du später eine eigene Videoausrüstung mieten oder kaufen. Das grundlegende Equipment besteht meistens aus:
- Videokamera: Du kannst einen Camcorder, eine Kompaktvideokamera oder eine DSLR-Kamera verwenden. Eine hochwertige Webcam kann ebenfalls ausreichen.
- Objektiv: Finde Kameraobjektive, die zu deiner Kamera passen.
- Speicherkarten: Videodateien benötigen viel Speicherplatz, daher ist es wichtig, zuverlässigen externen Speicher zu haben.
- Stativ oder Stabilisator: Ein Stativ ist eine gute Idee, selbst wenn du mit einem Smartphone arbeitest. Verwackelte Videos will niemand sehen. Es gibt mehrere Produkte, die dein Telefon halten und stabilisieren, während du filmst.
- Beleuchtung: Natürliches Licht ist am besten für Videos, daher solltest du einen Ort mit viel Tageslicht finden, sei es draußen oder drinnen durch ein Fenster. Bedenke auch, wie sich das Licht im Laufe des Tages verändert, und berücksichtige das bei deiner Planung.
- Mikrofon: Du kannst ein einfaches Ansteckmikrofon verwenden oder in ein hochwertigeres Shotgun-, Boom- oder Podcast-Mikrofon investieren, je nachdem, welche Audioqualität du benötigst.
Selbst wenn du dein iPhone verwendest, ist es ratsam, einige Lichter und ein Ansteckmikrofon zu besorgen, um ein hochwertiges Video mit einem kleinen Budget zu erstellen.
Ein Video aus vorhandenem Content erstellen
Du kannst vorhandene Fotografien wiederverwenden, das, was du brauchst, von Stock-Foto-Seiten beziehen und eigene Fotos mit deinem Smartphone extra für das Video aufnehmen, wenn es nötig ist.
Genau das hat Benoa Swim, eine Marke für nachhaltige Bademode, in diesem TikTok-Video zum Internationalen Frauentag gemacht:
Es gibt viele Orte, an denen du großartige kostenlose Stock-Videos, passende Musik und coole Soundeffekte findest.
Kostenlose Stock-Videos
- Videvo: Kostenlose hochwertige HD-Videos und animierte Grafiken.
- Pexels: Kostenlose Fotos und Videos aus aller Welt.
- Pixabay: Unzählige Videos, Fotos und Animationen, die du verwenden kannst.
Öffentliches Eigentum (nicht urheberrechtlich geschützt)
- Pond5: Hier findest du auch viele historische Aufnahmen.
- Internet Archive: Aufnahmen von Spielen, Filmen, historischen Momenten usw.
- NASA: Aufnahmen und Fotos aus dem Weltraum.
- Critical Past: Vintage-Videos.
Kostenlose Musik und Audio
- Freesound: Eine Vielzahl von Geräuschen, die du kostenlos verwenden kannst.
- Looperman: A-cappella-Gesang, Musik und Geräusche, die du verwenden kannst, wenn du den Urheber nennst.
Kostenpflichtige Stock-Musik und -Videos
Hier musst du etwas bezahlen, aber dafür bekommst du auf Audio Jungle und Video Hive auch Sounds, Musik, Video-Effekte und Stock-Videos in guter Qualität. Wenn du diese Plattformen abonnierst, erhältst du außerdem jeden Monat kostenlose Musik, Video-Templates und mehr.
4. Dein Videomaterial importieren
Sobald du mit der Aufnahme oder dem Sammeln deiner Stock-Videos oder deiner Animationen fertig bist, kannst du dein Videomaterial in dein bevorzugtes Videobearbeitungstool importieren. Diese Funktion ist bei jedem Editor etwas unterschiedlich platziert, sollte aber leicht zu finden sein. Stecke deine Speicherkarte in den Computer oder verbinde deinen PC oder Mac über USB mit der Kamera. Dann kannst du vom Rechner aus dein Smartphone oder den Camcorder auswählen und das Material in deine Videobearbeitungssoftware ziehen.
5. Dein Video bearbeiten
Jetzt ist es Zeit für den wichtigsten Teil der Videoproduktion – die Bearbeitung. Dazu nimmst du das, was du aufgenommen hast, deine Stock-Videos und alle anderen Elemente, die du verwenden möchtest, und kombinierst sie so, dass daraus ein professionelles Video entsteht. Die folgenden Tipps werden dir dabei helfen, dass es am Ende einen guten Eindruck macht:
Schneide ruhigere Szenen und Wiederholungen heraus
Sieh dir zuerst einmal das gesamte Material durch. Alle Clips, die du nicht benötigst, kannst du löschen oder kürzen. In dieser Phase kannst du Pausen, Wiederholungen und Ähnliches herausschneiden.
Füge Soundeffekte und Hintergrundmusik hinzu
Du musst dich nicht mit dem Audiomaterial zufriedengeben, das du aufgenommen hast. Wenn du deinem Video noch mehr Tiefe verleihen willst, kannst du Soundeffekte und Hintergrundmusik hinzufügen. Wenn du zum Beispiel Informationen auflistest, kann ein Soundeffekt zum Text auf dem Bildschirm dazu beitragen, dass deine Zuschauer:innen dir besser folgen können. Ein wenig leichte Hintergrundmusik ist fast immer gut, damit es in deinem Video nie vollständig still ist.
Füge ein Intro und ein Outro ein
Intro- und Outro-Clips lassen dein Video vollständig wirken. Im Intro kannst du zum Beispiel dein Logo, den Titel des Videos oder der Episode zeigen, falls du eine Serie planst. Das Outro hingegen ist der perfekte Ort, um auf weitere Videos hinzuweisen oder deinen Zuschauer:innen einen Call-to-Action zu geben.
Verwende kohärente Übergänge und Effekte
Du solltest Übergänge zwischen den verschiedenen Szenen verwenden, damit dein Video nicht abgehackt, sondern fließend wirkt. Aber nur weil dein Videobearbeitungstool mehrere verschiedene Übergänge anbietet, bedeutet das nicht, dass du alle verwenden solltest.
Wähle stattdessen einen Übergang, den du in Videos wiederverwenden möchtest. So haben deine Zuschauer:innen ein kohärentes Erlebnis mit einem vertrauten Look, wenn sie irgendwann ein anderes Video von dir ansehen.
Genauso solltest du es auch mit den Spezialeffekten halten. Übertreibe es hier nicht und beschränke dich auf ein oder zwei Effekte, die gut zu deiner Marke und ihrem Image passen.
Passe das Video an deine Marke an
Da wir schon über Marken sprechen: Du solltest sicherstellen, dass dein Video-Content zu deiner Marke passt und dazu beiträgt, sie erkennbarer zu machen. Einige Punkte, die du bei jedem Video an deine Markenidentität anpassen solltest, sind:
- Deine Video-Thumbnails
- Alle Farben, die du verwendest
- Alle Schriftarten, die du verwendest
- Dein Logo im Intro und Outro
Untertitel für Barrierefreiheit hinzufügen
Viele Nutzer:innen sehen sich Videos an, ohne den Ton dazu zu hören. Es gibt auch Menschen, die nicht hören können, aber trotzdem wissen wollen, was in deinem Video gesagt wird. Für beide gibt es eine einfache Lösung: Füge Untertitel zu deinem Video hinzu. Die meisten Video-Plattformen haben zum Glück eine Option, die Untertitel automatisch erstellt. Du solltest sie allerdings überprüfen und sicherstellen, dass sie auch korrekt sind.
Das richtige Videobearbeitungstool wählen
Mittlerweile bieten dir die meisten Video-Hosting-Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube die Möglichkeit, deine Videos dort nativ aufzunehmen. Es gibt aber auch viele gute Videobearbeitungs-Apps, mit denen du schnell schicke Videos für alle möglichen Anlässe erstellen kannst. Viele der folgenden Tools sind kostenlos und einige bieten dir sogar eine eigene Bibliothek von Stockbildern und anderen Assets:
Adobe Premiere Pro: Premium-Videobearbeitungstool für hochwertige Videos

Adobe Premiere Pro ist eines der beliebtesten Programme für Profis. Mit diesem Tool kannst du lizenzfreie Sounds und Hintergrundmusik von Adobe Stock verwenden, Untertitel hinzufügen, Grafiken und visuelle Effekte einfügen und vieles mehr.
Adobe Premiere Pro kostet 25,99 € pro Monat für Einzelpersonen oder 35,99 € pro Monat für Teams.
DaVinci Resolve: Kostenlose Desktop-Videobearbeitungssoftware

DaVinci Resolve von Black Magic bietet eine kostenlose Videobearbeitungssoftware mit professionellen Funktionen, mit denen du unter anderem Farbkorrekturen vornehmen, Objekte entfernen und Aufnahmen zusammenfügen kannst. Wenn du neu in der Videobearbeitung bist, wirst du ein wenig Zeit brauchen, um dich mit dem Programm zurechtzufinden, aber es ist eine der besten kostenlosen Lösungen für professionell aussehende Videos.
Lumen5: Textbasierte Artikel in Videos umwandeln

Lumen5 ist das perfekte Tool, um Videos für Social Media zu produzieren, die auf einfachen Slides von Fotos oder auf kurzen Clips basieren und zum Beispiel eine Idee erklären oder eine Geschichte erzählen. Du kannst einfach einen vorhandenen Artikel importieren und die Teile des Textes auswählen, die du im Video verwenden möchtest. Anschließend kannst du den Text anpassen, die Musik auswählen und schon hast du ein Video. Du kannst aber natürlich auch ohne einen Artikel als Ausgangsmaterial arbeiten.
Du kannst deine Videos branden und am Ende einen Call-to-Action hinzufügen, um deine Zuschauer:innen in die gewünschte Richtung zu stupsen. Das Beste: Die App ist kostenlos.
6. Dein Video exportieren
Der nächste Schritt besteht darin, dein Video zu exportieren, um es in sozialen Medien oder auf YouTube zu teilen. Das beste Dateiformat für das Hochladen auf Ihre sozialen Medien ist MP4. Nimm dir ausreichend Zeit für den Export, da der je nach Länge und Größe der Video-Edits eine Weile dauern kann.
7. Dein Video veröffentlichen
Jetzt ist es an der Zeit, dein Video mit deinem Publikum zu teilen! Du kannst es auf einer Video-Sharing-Seite wie YouTube oder Vimeo veröffentlichen und es dann auf deiner Website einbetten. Oder du veröffentlichst dein Video direkt in den sozialen Medien wie Facebook, Instagram, TikTok oder Twitter. In dem Fall musst du schon während der Erstellung und Bearbeitung auf die optimalen Videoabmessungen der jeweiligen Plattform achten. Reels bei Instagram und TikTok erfordern zum Beispiel vertikale Videos, während Instagram-Feeds quadratische und Facebook und Twitter horizontale Videos in ihren Feeds bevorzugen.
Tipps für ansprechende Videos
Die oben genannten Ressourcen und Tools erleichtern es dir Videos zu produzieren. Es gibt aber natürlich noch mehr, was du tun kannst, um diese Videos auch effektiv in deinem Marketing einzusetzen.
Erstelle Videos mit Emotionen
Videos, die eine emotionale Reaktion hervorrufen, schneiden tendenziell besser ab und haben mehr virales Potenzial, insbesondere auf Facebook. Da Videos auf Social Media oft ohne Ton angesehen werden, erhöhen auch Untertitel die Zuschauerzahlen erheblich.
Gestalte ansprechende Thumbnails
Thumbnails sind ebenfalls wichtig, da sie im Wesentlichen die „Überschrift“ deines Videos sind, die die Menschen zum Anschauen anregt. Verwende Canva, um ansprechende Thumbnails für deine Videos zu erstellen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn du deine Videos auf YouTube oder einer anderen Plattform hochlädst, bei der sie gegen andere Videos konkurrieren.
Kenne die Spezifikationen für Videos für jeden Kanal
Da es nicht nur darum geht, wie du deine Videos erstellst, sondern auch darum, wie du sie hochlädst, solltest du die Spezifikationen für jeden Kanal kennen.
Wenn du deine Videos in deinem Blog oder auf deiner Website einbetten möchtest, solltest du sicherstellen, dass sie mobil responsiv sind.
Du musst außerdem sicherstellen, dass du im richtigen Dateiformat aufnimmst. Wenn du zum Beispiel Videos im Hochformat aufnimmst, solltest du für YouTube ins Querformat wechseln.
Überprüfe die Kommentare
Vor der Videoproduktion, solltest du dir einige Videos mit ähnlichem Inhalt ansehen und dort den Kommentarbereich prüfen. Was sagen die Leute? Was gefällt ihnen, was nicht, und welche Trends gibt es in den Kommentaren? Dieses Feedback kannst du dann für dein eigenes Video berücksichtigen.
Kenne die Regeln
Setze dich vor der Veröffentlichung mit der Gesetzeslage zu Videos auseinander. Welche Regeln gelten für den Dreh auf öffentlichem oder privatem Grund? Brauchst du Freigaben für die dargestellten Personen oder die Genehmigung von einem Grundstückseigentümer? Es ist auch möglich, dass du für eine bestimmte Ausrüstung eine spezielle Genehmigung brauchst. Informiere dich bei den zuständigen lokalen Behörden über die Einzelheiten, die deinen Dreh betreffen.
Fazit: Sei mit deinen Videos kreativ
Egal, ob du Videos oder anderen Content erstellst: Die Konkurrenz ist groß und gute Qualität ist ein Muss. Das muss aber nicht unbedingt viel kosten. Unternehmer:innen und Kreative können teures Equipment mit Einfallsreichtum ausgleichen. Wenn du das Gefühl hast, dass Videos dein Marketing auf das nächste Level bringen könnten, dann lass dich nicht von den vermeintlichen Kosten und dem Aufwand abschrecken. Nutze den Trend hin zu einfachen Selfmade-Videos und starte einfach mit kostenlosen Lösungen und dem, was du hast. So kannst du dich von da aus nach oben arbeiten und die Produktion deiner Videos Schritt für Schritt professionalisieren.