Heutige Kund:innen erwarten, dass sie Online-Einkäufe schnell und einfach tätigen können.
Der Aufstieg von mobilen Wallets wie Apple Pay, automatischen Abonnements und anderen bequemen Zahlungsmethoden hat dazu geführt, dass Kund:innen wenig Geduld für Zahlungswege haben, die sie dazu zwingen, umständliche Prozesse zu durchlaufen, um Geld auszugeben.
Da jedoch unterschiedliche Kund:innen unterschiedliche Vorlieben haben, liegt es in der Verantwortung der Unternehmensinhaber:innen, Zahlungen in allen Formaten akzeptieren zu können. Zu lernen, wie du dein Unternehmen so einrichtest, dass verschiedene Zahlungsmethoden akzeptiert werden, trägt erheblich dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und Käufe zu fördern.
Heutige Käufer:innen bezahlen Waren und Dienstleistungen mit neun Hauptzahlungsmethoden. Hier ist eine Liste der gängigsten Zahlungsoptionen, einschließlich ihrer Vor- und Nachteile.
Die beliebtesten Zahlungsoptionen
Neun der wichtigsten Zahlungsoptionen, die E-Commerce-Händler:innen kennen sollten, sind:
- Kredit- und Debitkarten
- Bargeld
- Mobile Wallets
- Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL)
- Schecks
- Banküberweisung
- Automatische Zahlungen
- Kryptowährung
- Belohnungen oder Punkte
1. Kredit- und Debitkarten

Der Online-Shop von Huel akzeptiert eine Vielzahl von Kartentypen.
Kredit- und Debitkarten gehören zu den gängigsten Zahlungsmethoden, insbesondere für Online-Shops.
- Kreditkartenunternehmen wie Visa, Mastercard, American Express und Discover gewähren Käufer:innen Kredit. Die Kreditkartenunternehmen decken den Kaufpreis, und Kund:innen begleichen ihren Kartenbetrag jeden Monat.
- Debitkarten gewähren keinen Kredit, sondern ziehen Geld direkt vom Bankkonto von Käufer:innen ab.
Vorteile von Kredit- und Debitkartenzahlungen
Kreditkarten ermöglichen es Kund:innen, große Einkäufe zu tätigen, auch wenn sie momentan nicht viel Bargeld haben. Dies kann für Einzelhändler:innen von Vorteil sein, da die Verwendung einer Kreditkarte in der Regel zu einem höheren Einkaufswert führt als bei einer Barzahlung.
Debitkarten erlauben es Kund:innen nur, das auszugeben, was auf ihren Bankkonten verfügbar ist, bieten jedoch Bequemlichkeit und Sicherheit, da sie keine großen Bargeldbeträge bei sich tragen müssen und oft schneller sind als Banküberweisungen oder Schecks.
Nachteile von Kredit- und Debitkartenzahlungen
Der Hauptnachteil sind die Zahlungsabwicklungsgebühren, die Kreditkartenunternehmen von Händler:innen erheben. Die meisten Debitkartengebühren liegen bei etwa 1 % des Kaufpreises oder weniger, aber einige Kreditkarten können von Händler:innen bis zu 3,5 % des Kaufpreises verlangen.
Darüber hinaus gibt es eine Verzögerung zwischen dem Kauf und dem Erscheinen des Betrags auf dem Bankkonto von Händler:innen, die je nach Zahlungsabwickler:in variieren kann. Im Gegensatz dazu ist Bargeld sofort nach dem Verkauf verfügbar.
2. Bargeld

Für lokale Liefergebiete akzeptiert Ben und Sam's - The Vienna Bakery Nachnahme.
Bargeldzahlungen sind die traditionellste Zahlungsmethode (und nein, wir schließen das Tauschsystem nicht in unsere Liste ein). Sie erfolgen, wenn Kund:innen Papier- oder Münzwährung an Händler:innen übergibt.
Es ist kaum zu fassen, aber einige E-Commerce-Händler:innen akzeptieren immer noch Bargeld, indem sie Nachnahme (COD) als manuelle Zahlungsmethode in Shopify Payments auswählen.
Bei COD zahlen Kund:innen mit Bargeld, wenn sie ihre Bestellungen persönlich erhalten, beispielsweise durch einen Kurier, obwohl Bargeld in der E-Commerce-Welt selten ist. Shopify Payments unterstützt dies und erhebt keine Transaktionsgebühren für COD.
Vorteile von Bargeldzahlungen
Händler:innen erhalten die Zahlung sofort und müssen keine Gebühren für die Zahlungsabwicklung zahlen.
Nachteile von Bargeldzahlungen
Trotz ihrer Einfachheit hat Bargeld bei Kund:innen viel von seiner Attraktivität verloren. Viele Kund:innen bevorzugen Kreditkarten, die ihnen Cashback-Belohnungen bieten, während andere die Bequemlichkeit mobiler Zahlungsdienste, die in ihren Smartphones und Smartwatches integriert sind, schätzen.
Bargeld vor Ort zu halten, macht Händler:innen anfällig für Diebstahl. Für Online-Händler:innen ist die Akzeptanz von Bargeld weitgehend unpraktisch, wenn nicht sogar unmöglich.
3. Mobile Wallets

Express-Checkout-Optionen auf der englischsprachigen Website von Maguire Shoes beinhalten Google Pay, eine Art von Mobile Wallet.
Mobile Wallet-Dienste funktionieren über Apps, die auf Smartphones, Tablets und Smartwatches laufen und mit der Kreditkarte, Debitkarte oder dem Bankkonto von Kund:innen verbunden sind.
Zahlungsabwickler:innen können einige dieser Optionen auch in webbasierte Check-outs integrieren, je nach Dienst. Zu den Beispielen für mobile Wallets gehören Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay. Sobald eine Person ihr Mobile Wallet-Konto eingerichtet hat, kann sie diese Apps verwenden, um schnell bei Anbieter:innen zu bezahlen, die mobile Zahlungen akzeptieren.
Vorteile von Mobile Wallet-Zahlungen
Mobile Wallets bieten Kund:innen große Bequemlichkeit, da sie an Tap-to-Pay-Terminals in stationären Geschäften oder in einem Online-Warenkorb beim Kauf von Artikeln über das Internet verwendet werden können.
Obwohl sie in der Verbreitung noch nicht mit Kredit- oder Debitkarten konkurrieren, wächst ihre Beliebtheit. Laut einer Umfrage von Mastercard erwarten 88 % der Deutschen, dass in Geschäften mobile Zahlungsoptionen verfügbar sind.
Nachteile von Mobile Wallet-Zahlungen
Händler:innen benötigen ein neues POS-Terminal, um Tap-to-Pay-Transaktionen in einem stationären Geschäft zu akzeptieren. Viele Mobile Wallet-Apps setzen auch Transaktionslimits für ihre Kund:innen fest – Limits, die in der Regel viel niedriger sind als die meisten Kreditkartenlimits. Dies kann eine künstliche Obergrenze für die Höhe des Einkaufs von Kund:innen darstellen.
4. Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL)

Die englischsprachige Website von CosmoGlo bietet mehrere verschiedene Optionen für „Jetzt kaufen, später bezahlen“ an, anstatt von Kund:innen zu verlangen, alles auf einmal zu bezahlen.
Bei „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (auf Englisch „Buy Now, Pay Later“ oder kurz BNPL) bieten Zahlungsdienstleister:innen Kund:innen ein Darlehen an, das ihnen erlaubt, Waren auf Kredit, jedoch ohne Kreditkarte zu kaufen. Beliebte BNPL-Anbieter:innen sind Affirm, Afterpay, Sezzle, PayPal's Pay Later und Klarna. BNPL ist besonders beliebt beim Online-Shopping und einige stationäre Einzelhändler:innen akzeptieren es mittlerweile auch in ihren Geschäften.
Vorteile von BNPL
Ein BNPL-Dienst gewährt Verbraucher:innen Kredit, einschließlich vieler, die keine gute Bonität haben oder keine Kreditkarten besitzen. Für Verbraucher:innnen fallen in der Regel keine Vorausgebühren an, um den Dienst zu nutzen.
Kund:innen zahlen das Darlehen in Raten zurück, ohne Zinsen, es sei denn, sie versäumen eine Zahlung. BNPL ermutigt Kund:innen oft, mehr auszugeben, als sie es mit Bargeld, einer Debitkarte oder sogar einer traditionellen Kreditkarte tun würden.
Nachteile von BNPL
BNPL-Dienste erheben keine hohen Zinssätze von den Kund:innen, zumindest nicht im Voraus, sondern tendieren dazu, höhere Prozentsätze von den Einzelhändler:innen zu verlangen. Dies liegt typischerweise zwischen 2 % und 8 % des Kaufpreises, was weit höher sein kann als das, was Kreditkarten von Einzelhändler:innen verlangen.
5. Schecks

Die englischsprachige Website von Traverse Bay Farms akzeptiert Schecks oder Zahlungsanweisungen, wobei Bestellungen versendet werden, nachdem der Laden die Zahlung erhalten hat.
Einige Kund:innen bezahlen immer noch mit Papierchecks, beispielsweise von einem persönlichen Girokonto oder mit einem Bankscheck. Während Schecks nicht so schnell sind wie Online-Zahlungsmethoden, können sie zumindest praktischer per Post gesendet werden als Bargeld.
Vorteile von Scheckzahlungen
Für Kund:innen gibt es bei Schecks fast keine Kaufgrenzen. Sie können einen Scheck über jeden Betrag ausstellen, der auf ihrem Bankkonto verfügbar ist.
Nachteile von Scheckzahlungen
Finanzbetrüger:innen haben Schecks schon lange als Möglichkeit genutzt, um Händler:innen um ihr Geld zu bringen. Um das Risiko von zurückgegebenen Schecks zu vermeiden, müssen Händler:innen in Scheckverarbeitungsterminals investieren, die solche finanziellen Transaktionen schnell abwickeln.
Diese Scheckleser kosten in der Regel über 250 € und müssen mit einem Zahlungsbestätigungsnetzwerk verbunden werden. Daher akzeptieren viele kleine Unternehmen Bankschecks, lehnen jedoch persönliche Schecks ab. Zudem verlängern Schecks die Bearbeitungszeiten. Online-Händler:innen könnte warten, bis ein Scheck eingelöst wird, bevor er Waren versendet, was den Prozess erschwert.
6. Banküberweisung

Die englischsprachige Website SaveonCells bietet Produkte wie Ferngläser und Kameras an, die über Interac, ein Banküberweisungssystem in Kanada, bezahlt werden können.
Eine Banküberweisung beinhaltet das Senden von Geld vom Konto einer Person oder eines Unternehmens auf das Konto einer anderen Person oder eines Unternehmens.
Manchmal gehen Banküberweisungen über das Automated Clearing House (ACH)-Netzwerk, wie es bei ACH-Überweisungen in den USA der Fall ist, oder sie beinhalten direktere Bank-zu-Bank-Überweisungen, die als Überweisungen bekannt sind. Diese Überweisungen sind beliebt für sehr große Käufe, insbesondere im Immobilienbereich.
Vorteile von Banküberweisungen
Banküberweisungen sind sehr sicher. Obwohl sie oft mit einer einmaligen Gebühr verbunden sind, manchmal sowohl für Sender:innen als auch für Empfänger:innen, beinhalten sie keine prozentualen Gebühren wie bei einer BNPL- oder Kreditkartentransaktion.
Nachteile von Banküberweisungen
Banküberweisungen sind für die meisten alltäglichen Käufe unpraktisch, speziell für kleine Online-Käufe, da es einige Tage dauern kann, bis die Transaktion abgeschlossen ist. Und bei Überweisungen kann die einmalige Gebühr (die oft zwischen 15 und 50 € liegt) exorbitant sein, wenn sie mit kleinen Käufen verknüpft ist. Deswegen beschränken sich Banküberweisungen in der Regel auf sehr große Käufe.
7. Automatische Zahlungen

Kund:innen des englischsprachigen Online-Shops von Ekologik können automatische Zahlungen einrichten, um ihre Karte für Produktabonnements, wie z. B. die monatliche Lieferung von Bodenreiniger, belasten zu lassen.
Ein automatisches Zahlungssystem belastet automatisch das Bankkonto, die Kreditkarte oder die Debitkarte einer Person an einem festgelegten Datum, normalerweise einmal im Monat. Automatische Zahlungen sind beliebt für Kreditkartenzahlungen, Versorgungszahlungen, monatliche Abonnements und geplante Spenden.
Vorteile von automatischen Zahlungen
Automatische Zahlungen fördern die Kundenbindung, da Kund:innen automatische Käufe planen können, anstatt jeden Monat Zahlungen neu zu autorisieren. Kund:innen schätzen automatische Zahlungen auch, weil sie verhindern, dass sie wichtige Zahlungen für Artikel wie Telefonservice und Stromrechnungen versäumen, und sie machen Online-Abonnements einfach zu verwalten.
Nachteile von automatischen Zahlungen
Automatische Zahlungen gelten nur für bestimmte wiederkehrende Transaktionen. Sie funktionieren nicht für alle Arten von Käufen oder für einmalige Käufe.
8. Kryptowährung

Der englischsprachige Online-Shop Earth Saliva, ein Unternehmen für Nahrungsergänzungsmittel, akzeptiert mehrere Arten von Kryptowährungszahlungen über DePay.
Kryptowährung hat sich zu einer zunehmend praktikablen Möglichkeit entwickelt, Waren und Dienstleistungen zu bezahlen, da Dienste wie BitPay und Wirex Debitkarten anbieten, die Verbraucher:innen mit gängigen Kryptowährungen wie Bitcoin aufladen können. Einige E-Commerce-Händler:innen ermöglichen sogar, direkt mit Krypto zu bezahlen, beispielsweise über Plattformen wie Crypto.com.
Vorteile von Krypto-Zahlungen
Viele führende digitale Währungen, einschließlich Bitcoin, basieren auf Blockchains, die Systeme sind, die finanzielle Transaktionen mithilfe dezentraler Peer-to-Peer-Computernetzwerke aufzeichnen.
Diese Blockchains operieren unabhängig von staatlicher Kontrolle, was für Menschen attraktiv ist, die Währungen nutzen möchten, die außerhalb staatlich unterstützter Finanzsysteme liegen, sowie für diejenigen, die Krypto als sicherer ansehen. Die Akzeptanz von Krypto als Zahlungsmethode öffnet Unternehmen die Tür zu diesen Kund:innen.
Nachteile von Krypto-Zahlungen
Im Vergleich zu staatlich unterstützten „Fiat“-Währungen wie dem US-Dollar und dem Euro ist Kryptowährung volatil. Dies kann ein Risiko für Händler:innen darstellen, die Krypto-Zahlungen akzeptieren, da der Wert der Krypto, die Sie an einem Tag akzeptieren, am nächsten Tag erheblich weniger wert sein könnte.
Krypto fehlt auch die robuste Zahlungsinfrastruktur, die Kreditkarten, Debitkarten und mobile Zahlungen genießen, obwohl sich dies allmählich verbessert.
9. Belohnungen oder Punkte

Der englischsprachige Online-Shop von Luxe Beauty & Body Co. hat ein Belohnungssystem, das über
die englischsprachige App Yotpo eingerichtet ist, welche über den Shopify App Store verfügbar ist.
Einige E-Commerce-Shops implementieren Belohnungs- oder Punktesysteme, bei denen Kund:innen genügend Punkte sammeln können, um einen Teil oder die gesamte Bestellung mit ihren Belohnungen oder Punkten zu bezahlen. Kund:innen können Punkte basierend auf einem Prozentsatz jeder Bestellung verdienen, und schließlich können sie genügend Punkte haben, um einen Artikel mit diesen Punkten zu kaufen, anstatt Geld auszugeben.
Vorteile von Belohnungen oder Punkten
Es kann zwar bedeuten, dass dein Unternehmen weniger direkten Umsatz erzielt, wenn du Kund:innen erlaubst, mit Belohnungen oder Punkten zu bezahlen, aber es kann eine großartige Möglichkeit sein, Kundenloyalität aufzubauen.
Im Laufe der Zeit kann dies zu mehr Verkäufen und niedrigeren Kundenakquisitionskosten führen, beispielsweise wenn du deine E-Mail-Liste durch Belohnungen für neue Abonnenten aufbauen, anstatt viel für Werbung auszugeben, um neue Leads zu gewinnen.
Nachteile von Belohnungen oder Punkten
Die Einführung von Belohnungs- oder Punktesystemen bringt eine zusätzliche Komplexität für Einzelhändler:innen mit sich.
Obwohl Shopify viele Integrationen mit Anbieter:innen von Treueprogrammen hat, die es relativ einfach machen, diese Systeme einzurichten und zu verwalten, ist es dennoch ein zusätzlicher Aspekt, der zu berücksichtigen ist, im Vergleich zur einfachen Akzeptanz traditioneller Zahlungsmethoden. Zudem können diese Systeme Ihre kurzfristigen Einnahmen beeinflussen, wenn Kund:innen mit Belohnungen oder Punkten anstelle von echtem Geld bezahlen.
Wie du die richtigen Zahlungsoptionen für dein Unternehmen auswählst
- Berücksichtige den Standort deiner Kund:innen
- Verschaffe dir einen Überblick über verwendete Zahlungsmethoden
- Befragen deine Kund:innen
- Vergleiche die Gebühren für die Zahlungsabwicklung
- Berücksichtige wiederkehrende Rechnungsstellung
Bei all diesen Zahlungsoptionen kann es überwältigend erscheinen, die richtige auszuwählen. Die gute Nachricht ist, dass du dich nicht einschränken musst. Einzelhändler:innen entscheiden sich oft dafür, mehrere Zahlungsmethoden zu akzeptieren.
Obwohl die Akzeptanz mehrerer Zahlungsmethoden etwas mehr Komplexität in Ihre Abläufe und Buchhaltung bringen kann, ist dies oft gering im Vergleich zu den Vorteilen, die sich daraus ergeben, dass du die Zahlungsmethoden anbietest, die deine Kund:innen nutzen möchten. Nutze die folgenden Schritte, um herauszufinden, welche Zahlungsmethoden du anbieten solltest:
1. Berücksichtige den Standort deiner Kund:innen
Die Länder, in denen du verkaufst, können die Zahlungsmethoden beeinflussen, die du akzeptieren solltest. Wenn du in China verkaufst, erwarten deine Kund:innen wahrscheinlich, dass sie Zahlungs-Apps wie WeChat Pay und Alipay nutzen können.
Der Standort der Kund:innen kann auch deine Wahl des Zahlungsabwicklers beeinflussen. Zahlungsabwickler:innen sollten in dem Land, in dem du verkaufst, anerkannt und vertrauenswürdig sein.
2. Verschaffe dir einen Überblick über verwendete Zahlungsmethoden
Ein Blick auf deine Zahlungsmethodenhistorie durch Überprüfung der Bestellungen innerhalb von Shopify kann Hinweise darauf geben, welche Zahlungsmethoden du in Zukunft anbieten solltest.
Vielleicht hast du bei der Eröffnung deines Shops so viele Zahlungsmethoden akzeptiert, wie du finden konntest, aber das kann schnell kompliziert werden oder Gebühren kosten. Wenn du feststellst, dass Kund:innen nur eine Handvoll Zahlungsmethoden verwenden, solltest du in Betracht ziehen, dich auf diese Optionen zu beschränken, was auch die Checkout-Seite für Kund:innen vereinfacht.
Oder du stellst fest, dass bestimmte Zahlungsmethoden selten genutzt werden, aber wertvolle Bestellungen erleichtern, und entscheidest dich daher, sie weiterhin zu verwenden.
3. Befragen deine Kund:innen
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Zahlungsmethoden deine Kund:innen bevorzugen, frage sie! Du kannst dies mit einer einfachen Umfrage nach dem Kauf tun, die mit der Bestellbestätigung per E-Mail versendet wird. Oder du kannst eine kurze Umfrage durchführen, wenn du neue Leads anziehst, indem du eine Zeile in deinem E-Mail-Anmeldeformular aufnimmst, in der du nach der bevorzugten Zahlungsmethode fragst.
Erwägen auch, Umfragen in dein Treueprogramm einzubinden. Du kannst Bonusbelohnungen für Kund:innen anbieten, die eine kurze Umfrage zu Themen wie bevorzugten Zahlungsmethoden, Versandoptionen und anderen Informationen, die du wissen möchtest, ausfüllen.
Herauszufinden, was deine Kunden wollen, ist entscheidend, denn du möchtest nicht, dass Probleme wie Warenkorbabbrüche auftreten, wenn jemand zur Checkout-Seite gelangt und feststellt, dass du ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht anbietest.
4. Vergleiche die Gebühren für die Zahlungsabwicklung
Ein Grund, warum einige Geschäfte bestimmte Zahlungsmethoden ausschließen, sind die Gebühren. Während Kund:innen einige Zahlungsmethoden anderen vorziehen könnten, könnte ein Unterschied in den Gebühren diesen Vorteil für die Kundenzufriedenheit überwiegen, je nach Faktoren wie deinen Margen.
5. Berücksichtige wiederkehrende Rechnungsstellung
Zuletzt solltest du in Betracht ziehen, Optionen für wiederkehrende Rechnungsstellungen hinzuzufügen, wie z. B. automatische Zahlungen für Abonnements. Eine Möglichkeit zur Hinzufügung wiederkehrender Rechnungsstellung kann sich lohnen, auch wenn es einige zusätzliche Schritte zur Einrichtung erfordert, da es Vorteile wie eine erhöhte Kundenbindung mit sich bringen kann, da es die Checkout-Reibung beseitigt, sobald die Kund:innen eingerichtet sind. Du kannst sogar die wiederkehrende Rechnungsstellung mit einem Belohnungs- oder Rabattsystem verknüpfen.
Akzeptieren eine breite Palette von Zahlungsoptionen mit Shopify Payments
Wenn du deinen Kund:innen eine Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten einfach anbieten möchten, wähle Shopify Payments als Zahlungsabwickler:in aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass du dich nicht auf die Verarbeitung von Zahlungen über Shopify beschränken musst. Du kannst weiterhin Integrationen für andere Zahlungsplattformen hinzufügen. Shopify Payments bietet eine einfache, kostengünstige und zuverlässige Möglichkeit, Zahlungen zu akzeptieren.
Mit Shopify Payments kannst du im Wesentlichen jede wichtige Kreditkarte sowie alternative Zahlungsmethoden wie mobile Wallets wie Apple Pay, BNPL über Anbieter:innen wie Klarna, automatische Zahlungen über Shop Pay und mehr akzeptieren.
Du willst nicht Stunden damit verbringen, Kund:innen zu gewinnen und sie zur Checkout-Seite zu bringen, nur um zu sehen, dass sie ihren Warenkorb aufgrund von unzuverlässigen Zahlungsabwickler:innen oder fehlender Zahlungsmethoden abbrechen. Versuche daher, Shopify Payments in deinen Shop zu integrieren, um ein besseres Checkout-Erlebnis zu bieten.
Häufig gestellte Fragen zu Zahlungsoptionen
Was ist eine Zahlungsoption?
Eine Zahlungsoption ist eine Möglichkeit, Waren und Dienstleistungen zu bezahlen, z. B. durch die Verwendung einer Kredit- oder Debitkarte, mobile Wallet, Banküberweisung, Scheck, Bargeld, Kryptowährung usw.
Wozu dienen Zahlungsoptionen?
Zahlungsmethoden geben Kund:innen Optionen, wie sie für Waren und Dienstleistungen bezahlen können. Das Angebot mehrerer Zahlungsmethoden kann Kund:innen mit unterschiedlichen Vorlieben bei ihren Käufen zufriedenstellen.
Was sind die drei Haupttypen von Zahlungsoptionen?
Die drei häufigsten Zahlungsmethoden auf dem heutigen Markt sind Kreditkarten, Debitkarten und Bargeld. Kredit- und Debitkartentransaktionen beinhalten Gebühren, die von Händler:innen an die Kartenunternehmen gezahlt werden, führen jedoch in der Regel zu höheren Kaufbeträgen als Bargeldtransaktionen.
Was sind die beliebtesten Zahlungsoptionen?
Die beliebtesten Zahlungsmethoden sind Kreditkarten, Debitkarten und Bargeld, aber das hängt von der Situation ab. Einige Online-Shops stellen fest, dass die häufigste Zahlungsmethode eine mobile Wallet wie Apple Pay ist, während andere Optionen wie „Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL)“ immer beliebter werden.
Welche Zahlungsoption ist die beste und warum?
Die besten Zahlungsmethoden sind die, die deine Kund:innen bevorzugen, da dies zu höherer Kundenzufriedenheit, -bindung und weniger Problemen wie Warenkorbabbrüchen bei Online-Shops führt. Berücksichtige Faktoren wie den Standort deiner Kund:innen, um zu sehen, welche Zahlungsmethoden am beliebtesten sind.